„Über den Rücken reiten – wie geht das“
Datum: Dienstag, 21.10.2025
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ein Pferd zu einer guten Rückentätigkeit zu veranlassen, ist sicher das Ziel eines jeden Reiters, der sein Pferd gymnastizieren will. Allerdings gibt es sehr unterschiedliche Wege, wie dies in der Ausbildungspraxis zu erreichen versucht wird. Sehr häufig wird – fälschlicherweise – das Lösen und damit auch das Kräftigen der Rückenmuskulatur vornehmlich mit einer tieferen Kopf-Hals-Haltung verbunden. Diese Praxis ist Ausdruck einer weit verbreiteten Fehlmeinung, dass beim Lösen ein Pferd (mit den Reiterhänden) „tief eingestellt“ werden muss. Durch das falsch verstandene Vorwärts-Abwärts-Reiten wird aber das Gleichgewicht des Pferdes gravierend gestört, was zunächst einmal Losgelassenheit geradezu verhindert.
Tatsächlich wird diese Unsitte aber in sehr vielen Reithallen, auf Reitplätzen und selbst bei der Vorbereitung auf Turnierprüfungen exerziert, im Dressurbereich wie auch bei Springpferden und sogar beim Abreiten vor Basis- und Aufbauprüfungen für junge Pferde.
In dem Seminar will ich versuchen, anhand von biomechanischen Überlegungen deutlich zu machen, welche Muskeln überhaupt beim „Reiten über den Rücken“ relevant sind und wie sie in Abhängigkeit vom Alter und Entwicklungsstand des Pferdes in richtiger, pferdegerechter Weise entwickelt werden können. Wenn ein Pferd „über den Rücken“ geht, nimmt es den Reiter gut in die Bewegung mit und lässt ihn bequem sitzen. Umgekehrt verhindert ein verspannter Reiter, der selbst nicht zum losgelassenen Mitschwingen kommt, das Erreichen einer zufriedenstellenden Rückentätigkeit, die es auch dem Pferd erleichtern würde, das Reitergewicht zu tragen.
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