„Über den Rücken reiten – wie geht das“
Datum: Dienstag, 21.10.2025
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ein Pferd zu einer guten Rückentätigkeit zu veranlassen, ist sicher das Ziel eines jeden Reiters, der sein Pferd gymnastizieren will. Allerdings gibt es sehr unterschiedliche Wege, wie dies in der Ausbildungspraxis zu erreichen versucht wird. Sehr häufig wird – fälschlicherweise – das Lösen und damit auch das Kräftigen der Rückenmuskulatur vornehmlich mit einer tieferen Kopf-Hals-Haltung verbunden. Diese Praxis ist Ausdruck einer weit verbreiteten Fehlmeinung, dass beim Lösen ein Pferd (mit den Reiterhänden) „tief eingestellt“ werden muss. Durch das falsch verstandene Vorwärts-Abwärts-Reiten wird aber das Gleichgewicht des Pferdes gravierend gestört, was zunächst einmal Losgelassenheit geradezu verhindert.
Tatsächlich wird diese Unsitte aber in sehr vielen Reithallen, auf Reitplätzen und selbst bei der Vorbereitung auf Turnierprüfungen exerziert, im Dressurbereich wie auch bei Springpferden und sogar beim Abreiten vor Basis- und Aufbauprüfungen für junge Pferde.
In dem Seminar will ich versuchen, anhand von biomechanischen Überlegungen deutlich zu machen, welche Muskeln überhaupt beim „Reiten über den Rücken“ relevant sind und wie sie in Abhängigkeit vom Alter und Entwicklungsstand des Pferdes in richtiger, pferdegerechter Weise entwickelt werden können. Wenn ein Pferd „über den Rücken“ geht, nimmt es den Reiter gut in die Bewegung mit und lässt ihn bequem sitzen. Umgekehrt verhindert ein verspannter Reiter, der selbst nicht zum losgelassenen Mitschwingen kommt, das Erreichen einer zufriedenstellenden Rückentätigkeit, die es auch dem Pferd erleichtern würde, das Reitergewicht zu tragen.
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„Dressurmäßige Ausbildung von der Basis bis zur Klass L“
Datum: Donnerstag, 18.12.2025
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Die große Mehrheit aller dressurmäßig auszubildenden Pferde bewegt sich für viele Jahre, vielleicht über ihre gesamte Ausbildungszeit auf dem Niveau der Klassen E bis L. Viele Reiter tun sich schwer mit dem Übergang zur Klasse M, weil sie zum Erlernen des Fliegenden Galoppwechsel häufig wenig Hilfe erfahren und sie in der Regel auch kein Lehrpferd für diesen Zweck zur Verfügung haben. Auch mag es sein, dass die Grundqualität des Pferdes für Starts in höheren Prüfungen möglicherweise für nicht ausreichend eingeschätzt wird. Diese Überlegungen waren auch Grundlage der Einführung von Dressuren der Kl. L**.
Erfahrungsgemäß unterrichten im Bereich der dressurmäßigen Grundausbildung auch weniger erfahrene Ausbilder, die bei anstehenden Anforderungen oder gar Problemen eventuell auch nicht effizient helfen können. Ich möchte auch zu diesem Zeitpunkt auf diese Ausbildungsschritte vom Jungpferd bis etwa zur Klasse L eingehen, weil sich erfahrungsgemäß das Winterhalbjahr besonders eignet, um von einer Klasse bzw. einem geringeren Ausbildungsstand die nächsten Schritte zu einem höheren Ausbildungsstand in Ruhe und Geduld ohne den Druck anstehender Turniertermine vornehmen zu können.
Im Seminar möchte ich zunächst einige Voraussetzungen beschreiben für die beginnende Jungpferdearbeit und dann Erfahrungen weitergeben, wie ein junges Pferd über die Anforderungen der Klasse E zur Klasse A hingeführt werden kann. Die sichere Erfüllung der Anforderungen einer A-Dressur ist die beste Basis für alle weiteren Ausbildungsschritte.
Sie decken die ersten Punkte der Ausbildungsskala im Rahmen der Gewöhnungsphase ab mit zunehmender Entwicklung der Schubkraft und sich stets verbessernde Gleichgewichtsverhalten des Pferdes unter dem Reiter.
In Richtung der Klasse L werden allmählich anspruchsvollere Übungen zur Geraderichtung eingebaut sowie Übungen zu einer beginnenden Versammlung. Diese Übungsschritte in Richtung der L-Lektionen werden im Seminar mit den entsprechenden Erklärungen und Begründungen ausführlich erläutert.
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