„Exterieur und Interieur – die Berücksichtigung dieser Merkmale in der Ausbildung von Pferden“
Datum: Montag, 14.10.2024
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Jedes Pferd ist von Natur aus mit ihm eigenen Körpermerkmalen und Interieureigenschaften ausgestattet. Reiter und Ausbilder müssen diese in ihrer Ausbildungsarbeit berücksichtigen, um jedem Pferd mit seinen individuellen Veranlagungen gerecht zu werden. Daher ist es zunächst wichtig, dass man sich zumindest Grundkenntnisse in der Anatomie und im Körperbau eines Pferdes aneignet. Erweiterte Kenntnisse hierzu sind später auch zwingend erforderlich, wenn man Bewegungsabläufe eines Pferdes verstehen will. Allen gymnastizierenden Übungen zur Verbesserung in den Punkten der Ausbildungsskala liegen biomechanische Zusammenhänge zu Grunde, die in ihrer Qualität und Ausprägung durch Mängel in der Gebäudekonstruktion eingeschränkt sein können. Beispiele sind Schwierigkeiten in der Aufrichtung bei tief angesetztem Hals, wenig Rumpfbiegung bei extrem kurzer Mittelhand oder begrenzte seitliche Beweglichkeit in den Traversalen auf Grund von Schmalbrüstigkeit, geringer Ellenbogenfreiheit oder extrem schmaler und engen Stellung der Hintergliedmaßen. Sehr häufig können Pferde ein körperliches Defizit aber mit anderen Exterieurvorzügen oder durch eine positive Leistungsbereitschaft kompensieren.
Auch im naturgegebenen Temperament gibt es individuelle Unterschiede. Man wünscht sich ein leistungsbereites, sensibles aber ausgeglichenes sowie ein intelligentes und lernwilliges Pferd mit gutem, aber kontrollierbarem Vorwärtsdrang. Schwierigkeiten im Interieurbereich müssen aber immer einer kritischen Analyse unterzogen werden, um herauszufinden, ob sie nicht möglicherweise auf Ausbildungsfehler oder Fehler im Umgang zurückzuführen sind.
In diesem Seminar sollen daher Ausbildungswege erläutert werden für Pferde mit einschränkenden Gebäudemerkmalen; auch werden Hinweise gegeben, wie man mit einigen Temperamtsproblemen umgehen kann.
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