„Durchlässigkeit – ein lebenslanges Ausbildungsziel“
Datum: Freitag, 26.01.2024
Uhrzeit: 19:30 Uhr
In unseren Richtlinien, Band 1, „Grundausbildung von Reiter und Pferd“, wird die Durchlässigkeit als der Zustand beschrieben, in dem das Pferd seinem Ausbildungsstand entsprechend alle Punkte der Ausbildungsskala erfüllt und willig auf das Wechselspiel der reiterlichen Hilfen reagiert.
Dies bedeutet, dass schon in der Ausbildung des jungen Pferdes versucht werden muss, ein gewisses Maß an Durchlässigkeit zu erreichen. Ein Pferd muss zunächst lernen, die Hilfengebung des Reiters zu verstehen, damit altersgemäße Übungen zur Sicherung des Taktes, zum Erreichen der Losgelassenheit und zur Herstellung einer Anlehnung als Voraussetzungen für die Entwicklung der Schubkraft gelingen können. Vorbedingung ist natürlich das reiterliche Rüstzeug, welches für die Ausbildung eines Pferdes erforderlich ist, sowie das Verständnis des Reiters für die wesentlichen Prinzipien der altersgemäßen Gymnastizierung eines Pferdes.
Durchlässigkeit wird grundsätzlich durch eine abwechslungsreiche, vielseitig angelegte Ausbildungsarbeit erreicht und weiter verbessert. Dies gilt lebenslang für die gesamte Ausbildungs- und Trainingszeit des Pferdes. Monotones, physisch wie mental ermüdendes Training bewirkt das Gegenteil von Durchlässigkeit; es führt zu Mängeln in der Gehfreude, Beweglichkeit, Elastizität und muskulärer Entwicklung. Bedeutsam sind die individuelle, auf das jeweilige Pferd abgestimmte Auswahl der gymnastizierenden Übungen sowie die Dosierung der Arbeit, um unter Berücksichtigung des Lernverhaltens des Pferdes dessen Konzentrationsfähigkeit und körperliche Konstitution nicht zu überfordern.
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